Freitag, 23. November 2007

Zeitdehnung der Relativitätstheorie Einsteins mit weltweit höchster Genauigkeit gemessen

Mainzer Quantenphysiker messen Tempo von Lithium-Ionen bei Geschwindigkeiten bis zu 20.000 Kilometern pro Sekunde - Wichtig für genaue GPS-Navigation
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Dienstag, 16. Oktober 2007

Unverwüstliche Marsrover sollen bis 2009 arbeiten


Die beiden Marsrover «Spirit» und «Opportunity» sind offenbar unverwüstlich: Wie die US-Raumfahrtbehörde NASA am Montag (Ortszeit) mitteilte, sollen die beiden Fahrzeuge, die seit Januar 2004 Fotos und wissenschaftliche Daten zur Erde senden, jetzt bis Ende 2009 arbeiten.

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Radio der Zukunft spielt auf dem Handy



Digitale Hörfunkinhalte mit passenden Bildern unterlegt

Der Hörfunk der Zukunft hat das Handy als Abspielstation entdeckt. In den kommenden Jahren sollen Handys mit digitalen Empfängern ausgerüstet sein. Auf den Bildschirmen erscheinen dann passende Bilder und Texte der Radiosender.
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Donnerstag, 11. Oktober 2007

Ausverkauf von Funkmikrofrequenzen droht


Freiheit für Mikrofone muss erhalten bleiben

Folgt man manchen europäischen Vorschlägen, den von drahtlosen Mikrofonen genutzten Frequenzbereich auszuverkaufen, könnten Sendefrequenzen für Funkmikrofone tatsächlich eine Seltenheit werden. Damit würden Mikrofone wieder an Kabel gekettet. Die kabellose Freiheit von Funkmikrofonen in Shows, Musicals, Fernsehproduktionen oder Reportagen ist heute in allen Bereichen aber nicht mehr wegzudenken.

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Mittwoch, 10. Oktober 2007

Schnellere Festplatten dank Datenspeicherung im atomaren Kreisverkehr?


Es gibt rechts- und linksdrehende Joghurtkulturen, rechts- und linksdrehende Schneckengehäuse, rechts- und (seltener) linksdrehende Schrauben. Wissenschaftler der Universität Bonn haben nun zusammen mit Berliner und Genfer Kollegen nachgewiesen, dass es auch rechts- und linksdrehende "Magnetwirbel" gibt. Dieses physikalische Phänomen könnte einst den Bau schnellerer und sicherer Festplattenspeicher ermöglichen. Die Physiker berichten am 11. Oktober in der Zeitschrift "Nature" über ihre Entdeckung.
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Montag, 8. Oktober 2007

Ein neues Fenster in der Grundlagenforschung wird aufgestoßen

Deutsche Beteiligung an dem Alpha- Magnet- Spectrometer (AMS) für die Internationale Raumstation fertig gestellt - Von Aachen aus ins All

Es ist eines der größten Forschungsprojekte, die je für den Einsatz im Weltraum entwickelt wurden und das jetzt am Europäischen Forschungszentrum CERN in Genf zusammengefügt wird: Das AMS-Experiment, ein moderner Teilchendetektor, der ab dem Jahre 2010 für einen Zeitraum von drei Jahren auf der Internationalen Raumstation ISS die Zusammensetzung der kosmischen Strahlung vermessen soll. Unter Leitung des Nobelpreisträgers Prof. Dr. Samuel Ting sind weltweit 500 Wissenschaftler aus 56 Forschungsinstituten an diesem Projekt beteiligt. In Deutschland werden die Arbeiten von Univ.-Prof. Dr. Stefan Schael vom I. Physikalischen Institut der RWTH Aachen koordiniert. Gefördert vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR), sind jetzt nach fast zehn-jähriger Entwicklungs- und Bauzeit die deutschen Beiträge zu dem AMS-Experiment fertig gestellt worden. Ende Oktober 2007 werden sie von Aachen aus ihren langen Weg bis zur Internationalen Raumstation antreten.

Vor dem Abtransport Richtung Genf möchten wir Ihnen am Dienstag, den 16.10.2007, um 10.00 Uhr in der Physikhalle der RWTH Aachen, Otto-Blumenthal-Straße die Gelegenheit geben, sich selbst von dem AMS-Experiment ein Bild zu machen.

Zu den wissenschaftlichen Fragestellungen, die mittels AMS beantwortet werden sollen, gehören die Suche nach Antimaterie und die Suche nach Dunkler Materie im Weltraum. AMS ist dazu mit einem großen supraleitenden Magneten ausgerüstet, der geladene Teilchen beim Durchflug auf Kreisbahnen zwingt. Im Inneren des Magneten befinden sich Halbleiterdetektoren, die die Spuren von geladenen Teilchen mit höchster Präzision vermessen. Aus der Krümmung der Spuren lassen sich die elektrische Ladung und die Energie der Teilchen bestimmen. Weitere Detektorkomponenten oberhalb und unterhalb des Magneten bestimmen die Masse der Teilchen.
Das I. Physikalische Institut der RWTH Aachen unter der Leitung von Professor Schael ist im Auftrag des DLR führend an Entwicklung und Bau des AMS Experiments beteiligt. In Zusammenarbeit mit der Universität Karlsruhe wurde der fast 400 Kilogramm schwere, achteckige Übergangsstrahlungsdetektor, der sich oberhalb des Magneten befindet, in den letzten zehn Jahren in Aachen entwickelt und gebaut. Darüber hinaus wurde in Aachen die Tragestruktur des Spurdetektors aus Kohlefaser-Verbundwerkstoffen gefertigt, ein Laser-System zur Überwachung der mechanischen Stabilität des Spurdetektors entwickelt und ein Szintillationszählersystem gebaut ,welches den Spurdetektor zylinderförmig umgibt. Die einzelnen Komponenten von AMS werden im Laufe des nächsten halben Jahres aus ganz Europa an das Forschungszentrum CERN in Genf geliefert, wo das Experiment zusammengefügt und getestet wird. Nach einem abschließenden Test unter Weltraumbedingungen bei der ESA in Noordwijk geht es dann von Europa zum Kennedy Space Center in die USA, wo AMS für den Flug mit dem Space Shuttle 2010 vorbereitet wird. Im Anschluss werden die deutschen Wissenschaftler an der Auswertung der Daten von AMS mitarbeiten sowie den Betrieb der von ihnen gebauten Komponenten auf der ISS überwachen.

Das wissenschaftliche und technische Konzept für AMS ist bereits 1998 während eines zehntägigen Fluges eines Prototypen (AMS-01) mit der Raumfähre Discovery erfolgreich getestet worden. Schon bei diesem kurzen Flug konnten die Spuren von über 100 Millionen geladenen Teilchen der kosmischen Höhenstrahlung vermessen und neue Erkenntnisse über die Natur der geladenen kosmischen Höhenstrahlung gewonnen werden.
Durch den Absturz des Space Shuttles Columbia im Jahre 2003 hat sich der ursprüngliche Starttermin von 2003 auf frühestens 2009 verschoben. Während die NASA den Flug im Frühjahr 2007 noch aus Kostengründen streichen wollte, ist sie im Juli 2007 vom US-Kongress angewiesen worden, innerhalb von neun Monaten einen Plan vorzulegen, wie AMS auf die Internationale Raumstation gebracht werden soll. Im Protokoll des hohen Hauses ist dazu vermerkt:

"The Alpha Magnetic Spectrometer (AMS) will enable an ambitious, scientifically compelling experiment to investigate antimatter. Despite NASA's long-standing commitment to this unique experiment, the NASA Administrator last year stated that NASA would no longer commit to flying AMS to the International Space Station (SS) on the space shuttle. The Committee is disappointed that NASA has chosen to cancel the flying of this highly rated scientific experiment that would make use of the unique capabilities of the ISS. The Committee directs the Administrator to study the possibility of delivering the AMS to the ISS. This study should include the options considered, an analysis of those options, identify the preferred option including its cost and schedule, and how such an option could be implemented. This study should be submitted to the Committee within nine months of the enactment of this Act." (The Library of Congress, Committee Report 2 of 2 - House Report 110-240 - Commerce, Justice, Science and Related Agencies Appropriations Bill, 2008)

Vor fast genau 100 Jahren begann die Erforschung der kosmischen Strahlung , die Fluch und Segen für die Entwicklung von Leben auf der Erde ist, mit den ersten Ballonflügen von Victor Hess in Wien 1912. Jetzt wird mit dem Betrieb eines großen Teilchendetektors außerhalb der Erdatmosphäre wieder ein neues Fenster in der Grundlagenforschung aufgestoßen, welches weit über den eigentlichen Betrieb von AMS hinaus Erkenntnisse über die physikalischen Zusammenhänge zur Entstehung des Universums liefern wird.
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Sonntag, 7. Oktober 2007

Biodiesel Geschwindigkeitsweltrekord aufgestellt


(ots/PRNewswire) Das von The Crucible gebaute "Die Moto"-Projekt von Greenline Industries schlägt langjährigen Diesel-Motorrad Geschwindigkeits- Rekord zu Land.


Greenline Industries, der mit einem EPA-Preis ausgezeichnete Marktführer im Bereich Entwicklung und Bau von Biodiesel-Produktionsanlagen, gab heute bekannt, dass das mit Biodiesel angetriebene Motorrad des "Die Moto"-Projekts von Greenline Industries, das von The Crucible gebaut wurde, auf den Bonneville Salt Flats in drei Kategorien einen Geschwindigkeitsrekord aufstellen konnte.

Mit einer gestoppten Durchschnittsgeschwindigkeit von 130,55 mph
über die geforderten zwei 1-Meile-Läufe mit fliegendem Start, schlug
das mit Biodiesel betrieben Motorrad den bisherigen Rekord von 105
mph in der Kategorie 1.500 bis 3.000 cm3 mit Leichtigkeit. Das
Bemerkenswerte an dem Rekord ist die Tatsache, dass zum ersten Mal in
der Geschichte der Féderation Internationale de la Moto (FIM) ein
nicht bezingetriebenes Motorrad die abgesteckten Meilen der
Bonneville Salt Flats so schnell durchfuhr. Der Rekord wird auch in
das offizielle Rekordverzeichnis der American Motorcycle Association
(AMA) aufgenommen, die gemeinsam mit BUB Enterprises als Co-Sponsor
der Veranstaltung fungierte.

Obwohl nur der Diesel-Rekord offiziell gilt, beherrscht das von
einer BMW-Maschine abgeleitete Motorrad jetzt die drei Kategorien
Diesel, Biodiesel und Biotreibstoff. Die Rekordfahrt wurde von
Michael Sturtz, dem Gründer und Geschäftsführer von The Crucibles und
langjährigem Motorradfan durchgeführt.

John Kinney, CEO von Greenline Industries, sagte im Namen des
Unternehmens: "Diesel- und Biodiesel-Treibstoff ist mit den beiden
Siegen dieselgetriebener Audis bei den 24 Stunden von Le Mans, einem
Um-die-Welt-Rekordversuch und jetzt dem Geschwindigkeitsrekord zu
Lande richtig in den Motorsport eingestiegen. Der grössere
Wirkungsgrad der Dieselmotoren und der saubere Biodiesel heben den
Treibstoff jetzt auf die weltweiten Hochleistungsbühnen. Wir sind
stolz, dass wir an dieser bemerkenswerten Leistung teilhaben konnten
und freuen uns auf noch höhere Geschwindigkeiten im nächsten Jahr."






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Washington (dpa) - Nach mehrfacher Verschiebung soll die mit deutscher Beteiligung gebaute Raumsonde «Dawn» an diesem Donnerstag ins All starten. Ihr Weg wird die Sonde auf einem mehr als fünf Milliarden Kilometer langen Kurs zu den Kleinplaneten Vesta und Ceres im Planetoidengürtel zwischen Mars und Jupiter führen.

Der ursprünglich für Anfang Juli geplante Start der insgesamt achtjährigen Expedition war wegen schlechten Wetters und technischer Probleme gleich mehrere Male vertagt worden. Nun soll die Sonde nach Angaben der US-Raumfahrtbehörde NASA am Donnerstag zwischen 13.30 Uhr und 13.49 Uhr MESZ mit einer Delta-II-Rakete vom Weltraumbahnhof Cape Canaveral (Florida) abheben.

«Dawn» ist die erste Sonde, die nach Verlassen des Schwerefeldes der Erde an zwei unterschiedlichen Kleinplaneten in eine Umlaufbahn einschwenken wird. Von der Erforschung der beiden noch sehr ursprünglichen Planetoiden erhoffen sich die Wissenschaftler Erkenntnisse über die Frühzeit unseres etwa 4,6 Milliarden Jahre alten Sonnensystems.

«Dawn» fliegt mit einem neuartigen Ionen-Antrieb und soll zunächst Vesta ansteuern, den hellsten Planetoiden unseres Sonnensystems. Dort soll die Sonde nach NASA-Angaben im August 2011 eintreffen. Nach mehrmonatiger Erkundung geht es dann weiter zu dem von einem dicken Eismantel umgebenen Planetoiden Ceres.

An Bord von «Dawn» befinden sich zwei Kamerasysteme, die gemeinsam vom Deutschen Zentrum für Luft-und Raumfahrt und vom Max-Planck- Institut für Sonnensystemforschung entwickelt und gebaut wurden. Mit ihnen können erstmals Aufnahmen eines Planetoiden aus nächster Nähe gemacht werden.

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